Vom Benkerjoch über den Jura nach Herznach in den Berg hinein

Der Tagesausflug führte am 14. September die 15 Teilnehmer nicht nur über, sondern auch in den Jura hinein. Nach einer kurzen Anreise per Bus und Postauto auf die Passhöhe des Benkerjochs, galt vorerst das Motto «Das Wandern ist des Müllers Lust». Der erste Teil der Wanderung führte zum Waldhaus Strihen Wölflinswil. Dort wartete Markus Buser mit dem Apéro. Mit feinem Speckzopf und einem kühlen Gläschen Weissen wurden die verbrauchten Kräfte wieder aufgebaut. Dem zweiten Teil der Wanderung nach Herznach stand somit nichts mehr im Weg. Mittlerweile machte sich beim einen oder anderen ein leichter Hunger bemerkbar. Dem wurde im Restaurant Löwen aber sofort abgeholfen, mit einem feinen Rahmschnitzel oder einer Poulet-Piccata und einem leckeren Dessert. Das Zeitbudget liess sogar einen Jass zu, bevor das Nachmittagsprogramm startete. Jetzt hiess das Motto «Zurück in den Stollen»

 

Dem Regen immer einen Schritt voraus

Die Wetterprognose war für diesen Mittwoch nicht eindeutig, aber der Entscheid für die Schönwettervariante war richtig. Auf dem Weg vom Restaurant Löwen zum Bergwerk Herznach verloren die mittlerweile aufgezogenen Wolken ein paar Tropfen, aber kein Problem.

 

Das Erlebnis Bergwerk Herznach begann mit einer kurzen Fahrt in der Bergwerkbahn. Die anschliessende Führung mit vielen interessanten Erläuterungen führte der Gruppe vor Augen, wie verschwindend klein die aktuellen Geschehnisse auf der Welt sind, wenn man die Jahrmillionen alten Fossilien aus dem Urmeer betrachtet. Von 1937 bis 1967 haben bis zu 140 Mitarbeiter rund 1.7 Millionen Tonnen Eisenerz abgebaut. Das Stollensystem umfasst ca. 32 km, wovon grosse Strecken eingebrochen sind. Jetzt werden einzelne Abschnitte schrittweise wieder zugänglich gemacht.

 

 

Nach weiteren Informationen und Eindrücken im Bergwerk-Museum war es Zeit für die Rückreise, per Postauto über die Staffelegg nach Speuz. Den Wanderleitern Heinz Kaufmann, Josef Pfister und Otto von Arx gebührt ein grosses Dankeschön für die Organisation des Tages.

 

Text und Fotos: Daniel Häfliger